signale graz 10000 - Real and Imagined Places
signale graz 10000 - Real and Imagined Places
Raumklang von drei Kontinenten an der Kunstuniversität Graz. Am 23. März 2018 präsentiert der norwegische Komponist und Klangkünstler Trond Lossius im György-Ligeti-Saal Raumklangmusik junger KollegInnen. Zu erleben sind Werke von Jacqueline George, Anders Vinjar, Craig Wells und Bethan Kellough.
FR 23.03.2018, 19.30 Uhr; MUMUTH, György-Ligeti-Saal
(18.45 Uhr, Foyer: MUMUTH Lounge, Zwischen Zuhause und großer Freiheit – gehen Sie mit uns auf die Suche nach den Phänomenen Ort und Raum; 17.30 Uhr, György-Ligeti-Saal: signale graz Lecture)
Die Veranstaltungsreihe signalegraz widmet sich der Präsentation musikalischer und klangkünstlerischer Arbeiten, die in substantieller Form vermittels moderner Medientechnologie konzipiert oder realisiert wurden. Viele dieser Arbeiten heben die allgemein etablierten Formen der Präsentation und Rezeption auf ihre jeweils besondere Art aus den Angeln. Damit gerät auch ein traditionelles Verständnis der Begriffe Werk, Konzert, Komposition, Notation, Instrument, Interpretation und Improvisation aus den Fugen und muss immer wieder neu verhandelt werden.
Mit dem norwegischen Klangkünstler Trond Lossius wird am 23. März bei signale graz 10000 im abo@MUMUTH einer der bedeutendsten Protagonisten der Szene vorgestellt.
Trond Lossius erforscht mit seinen Projekten Klang, Ort und Raum, wobei er 3D- und Multikanal-Audiotechniken als unsichtbares und temporäres skulpturales Medium zur Auseinandersetzung mit dem jeweils spezifischen Umfeld einsetzt. Lossius hat in zahlreichen interdisziplinären Projekten, eigenen Soundinstallationen und Arbeiten für die Bühne mit einer Vielzahl anderer Künstler kooperiert. Als Teil des Kollektivs LMW schuf er in Kollaboration mit Jon Arne Mogstad und Jeremy Welsh eine Reihe von Installationen, die Malerei, Video, Druckgrafik und Sound verbinden. Zudem beteiligte er sich an mehreren Produktionen der zeitgenössischen Performancegruppe Verdensteatret – Gewinner des New Yorker Dance and Performance Awards (The Bessies 2005-2006) in der Kategorie Installation & New Media.
Lossius hat an der Universität Bergen ein Masterstudium der Geophysik abgeschlossen, im Anschluss studierte er Musik und Komposition an der Grieg Academy, von 2003 bis 2007 war er künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergen National Academy of the Arts. Trond Lossius ist Koordinator für Forschung und Entwicklung am BEK – Bergen Center for Electronic Arts. Er wirkte an der Entwicklung des Software Frameworks Jamoma mit und hat das Ambisonic Toolkit in Form von Plugins für die DAW-Softare Reaper erschlossen. Von 2008 bis 2011 war er norwegischer Delegierter zur European COST Action für Sonic Interaction Design. 2012 bis 2013 wurde er zur Koordination des künstlerischen Forschungsprojekts Re:place als Professor an die Bergen Academy of Art and Design berufen.
signale graz Lecture
Freitag, 23.03.2018, 17.30 Uhr
MUMUTH GRAZ (Lichtenfelsgasse 14, György-Ligeti-Saal), Eintritt frei
Trond Lossius (National Academy of the Arts, Oslo)
Place and Space
The composer and sound artist Trond Lossius explores how sound relates to place in field recordings, audio-visual installations and cross-disciplinary collaborative art works. Based on the needs of his own practise, he develops software for spatial audio. He will present documentation from past works, discuss the research questions that drives his practise, and reflect on the shift of meaning when sound is understood as "placial" rather than spatial.
signale graz 10000 wurde unterstützt durch PNEK - Production Network for Electronic Art, Norway, NOTAM und Bergen Centre for Electronic Art.
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